Get Out. Eine Horrorsatirenkritik-Satire.

28. Mai 2017 / 0 comments

Seit dem 4.Mai ist Get Out in den Kinos zu sehen. Ein US-amerikanischer Film, der unter dem Paradigma des Rassismus Elemente der Komödie in die Story eines Horrorfilms packt. Eine Melange, die derzeit unter dem Begriff der Horrorsatire gehandelt wird – und das mit Erfolg:  Der Film entpuppt sich schnell zum unerwarteten Kassenschlager. Jordan Peele ist…

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Konstruktion „muslimischer“ Männlichkeit zur Sicherung von Privilegien und Stabilisierung patriarchaler Strukturen im deutschen Kontext?

2. Januar 2017 / 2 comments

Die Ereignisse Anfang Januar 2016 in Köln prägten eine Fülle rassistischer, ethnisierender sowie sexistischer Berichterstattungen. Diese verdecken dadurch nicht nur die tatsächlichen Zusammenhänge zwischen Männlichkeit und Gewalt, sondern es wird über regionale Herkunft sowie Religionszugehörigkeit das Bild sog. „gefährlicher fremder“ Männer konstruiert. Inzwischen besteht eine Erwartungshaltung der medialen Vertreter*innen bezüglich islamischen Terrors; ihre Berichterstattung büßt an Seriosität ein. Offener Rassismus…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil VI: Die Frage nach der Identität Europas: Der Mythos

6. Oktober 2016 / 2 comments

Die Frage nach der Identität Europas ist eine Geschichte über List und Verführung: Der Mythos Eine umfassende Antwort darauf, wo Europa jetzt steht, würde an dieser Stelle zu weit führen. Der Mythos Europas ist jedoch für unsere heutige Kultur noch immer bedeutend.   Europa, eine phönizische Königstochter stammt aus einer friedlichen Kultur. Sie wurde eines…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil V: There’s a man going round taking names

3. Oktober 2016 / 2 comments

Auch in den letzten zwei Beiträgen der Artikelreihe steht das Theaterstück Wir sind keine Barbaren! von Philipp Löhle im Mittelpunkt. Unsere Gastautorin Johanna Kaschik hat es mit der europäischen Kultur und Politik verglichen. Dabei beleuchtet sie sowohl aktuelle Geschehnisse als auch die Vergangenheit: Woher kommt der Begriff des Barbarischen? Was besagt der Mythos Europas? Und…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil IV: Die Grenz(über)gänger

26. September 2016 / 2 comments

Grenz(über)gänger werden in der Literaturwissenschaft als „revolutionäre Elemente“ bezeichnet. Sie schaffen es, Strukturen zu durchbrechen und sind damit „Helden“. In Wir sind keine Barbaren! sind das Barbara und Bobo/Klint – doch ihre Motive sind gänzlich verschieden.   1. Bobos/Klints Grenzen Bobo/Klint kann als „Held des offenen Raumes“[1] ausgemacht werden. Aus diesem offenen Raum, der für…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil III: Das Weltbild der Figuren – Grenzen und Grenzüberschreitungen

22. September 2016 / 1 comment

„Menschen haben ein Bedürfnis nach klaren Einteilungen und Abgrenzungen.“ – Anna-Lena Wenzel, Kunsttheoretikerin – Wir Sind Keine Barbaren! endet mit einem Mord. Bis es dazu kommen konnte, mussten zunächst eine oder mehrere Grenzen überschritten werden. Eine rein physikalische Betrachtung sieht Grenzen untrennbar mit Räumen verbunden.[1] Ein Raum ist begrenzt und Grenzen sind ohne Räume nicht…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil II: Kaputte Beziehung, Eifersucht, Aggressionen – die Ängste der Figuren

19. September 2016 / 0 comments

Der Gegenstand Angst lässt sich schwer darstellen, die Reaktion von Figuren auf diesen Gegenstand hingegen schon. In Wir sind keine Barbaren! wurde hierfür auf der einen Seite eine fiktionale Diskursivierung von Angst über die vier Hauptfiguren Mario, Barbara,[1] Linda und Paul gewählt und auf der anderen Seite über eine Leerstelle, nämlich Bobo/Klint, der – fast…

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„Wir sind keine Barbaren“, oder doch? – Teil I: Von Fremdenangst und der Angst vor dem Fremden

15. September 2016 / 0 comments

Das Theaterstück Wir sind keine Barbaren! von Philipp Löhle wurde bereits 2014 in Bern uraufgeführt. Anlass war eine Volksabstimmung in der Schweiz über Zuwanderung gewesen.[1] Der Arabische Frühling und dessen Folgen beschäftigten damals die Schweizer. Doch auch zwei Jahre später ist Löhles Theaterstück aktueller denn je, wirkt es doch wie eine Ansammlung von Äußerungen zum…

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