Rocky ‚Nichtbalboa‘ Votolato

3. August 2016 / 0 comments

Rocky Votolato – cooler könnte ein Name kaum sein – wurde 1977 in Texas geboren und treibt sich heute vor allem in der Gegend um Seattle rum. Bereits 2015 hat der Singer-Songwriter einen Abstecher nach Münster gemacht und im Gleis 22 sein Album Hospital Handshakes vorgestellt. Diesen Sommer kehrt er zum Auf weiter Flur Festival…

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Die Wahrheit ist eine Lüge, oder: Weisen der Welterzeugung

2. August 2016 / 0 comments

Literatur, Film, Musik – kurz: Das, was wir hier im Blog als „Texte“ bezeichnen – haben eine Gemeinsamkeit: Sie entwerfen Welten, oder zumindest Modelle einer Welt. Diese Welten funktionieren nach ganz eigenen Regeln, je nach dem, woraus sie gemacht sind. Literatur kann uns die Innensicht eines Menschen nahebringen, ein Film kann uns unmögliche Fantasy-Welten präsentieren,…

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Von silberglänzenden (Unter-)Hosen und unfreiwilligem Voyeurismus – Erster Einblick in ‚Ein Heft‘

28. Juli 2016 / 0 comments

Titelfoto: © Kulturproleten Das LWL-Museum für Kunst und Kultur ergreift Initiative: Im Zuge der Ausstellung Homosexualität_en, die dort von Mai bis September 2016 gastiert, rückt ein gesellschaftlich oft marginalisiert verhandelter Diskurs in den Mittelpunkt einer etablierten Münsteraner Institution. Der Rahmen wird genutzt, um über die Ausstellung der Exponate hinaus, Kommunikations- und Reflexionsimpulse anzubieten. Ein solcher Impuls…

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Die Instrumentalisierung des Schulddiskurses in Max Frischs Andorra – Teil III

18. Juli 2016 / 0 comments

Teil III: Antisemitische Tendenzen Anknüpfend an die mangelnde Konkretheit in der Verarbeitung des nationalsozialistischen Kontextes, die in Teil II: Modell vs. Zeitgeschichte behandelt wurde, empfiehlt sich eine kritische Re-Lektüre des Dramas im Hinblick auf die darin anklingende antisemitische Disposition. Andorra entwickelte sich zu Max Frischs erfolgreichstem Drama1 und wurde im deutschsprachigen Raum vorwiegend positiv rezipiert….

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Die Instrumentalisierung des Schulddiskurses in Max Frischs Andorra – Teil II

11. Juli 2016 / 0 comments

Teil II: Modell vs. Zeitgeschichte Während sich die Abhandlung der Bildnisthematik in der vergangenen Woche vornehmlich auf der inhaltlichen Ebene von Max Frischs Drama Andorra bewegte, ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Modellcharakter und zeitgeschichtlichen Referenzen eine Verbindung von inhaltlichen und gestalterischen Aspekten. Gleich der Bildnisthematik hat auch das Modell ‚Andorra‘ seinen Ursprung im…

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Die Instrumentalisierung des Schulddiskurses in Max Frischs Andorra – Teil I

4. Juli 2016 / 0 comments

Max Frischs Drama Andorra (1961) wird im deutschsprachigen Raum gleichermaßen geschätzt und verachtet und sorgt zwischen Wissenschaftler_innen noch immer für Uneinigkeit darüber, wie es zu verstehen ist.1)Petersen, Jürgen H.: Max Frisch. 3. Auflage, Stuttgart [u.a.]: J.B. Metzler 2002, S. 70. Nach einer Phase der intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk bis zur Mitte der 80er Jahre2)Frisch,…

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„Die Prüfung“ – Selektion einmal menschlich

8. Juni 2016 / 0 comments

Ob Wohnungssuche, Bewerbungsgespräch oder Partnerwahl, der Prozess der Selektion findet sich in vielen Situationen unseres Alltags wieder. Mal urteilen wir, mal wird über uns geurteilt: Fremde Personen „vom Fach“ entscheiden dann über unsere Eignung, oft in einer höchst artifiziellen und punktuellen Situation. Der Dokumentarfilm „Die Prüfung“ von Till Harms (Trailer) nimmt dieses Erlebnis zum Anlass,…

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Stimmen aus dem Scheiterhaufen

10. Mai 2016 / 0 comments

„Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie alleine machen“ – Kurt Tucholsky Tucholskys Werke wurden zusammen mit denen von Marx, Freud, Remarque, Kästner, H. Mann und vielen anderen am 10. Mai 1933 öffentlich verbrannt. Im Folgenden wird versucht, Textfragmente der genannten Autoren mit Äußerungen heutiger Rechtspopulist_innen und besorgten Bürger_innen in Dialog zu bringen. Können…

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Dick sein ist

6. Mai 2016 / 0 comments

Titelfoto: © Kulturproleten politisch – ungesund – POLITISCH.  Gefunden in Salzburg an einer Fensterlade. Alles Gute zum internationalen Anti-Diät-Tag!

Fremdgehen in den 1960er Jahren

29. April 2016 / 0 comments

Wenn Menschen fremdgehen, ist das Schmerzhafte für die Betrogenen oft nicht der Akt an sich, sondern dass ihr Vertrauen missbraucht wurde. Diese sehr flache und mit Leiden aufzufüllende Floskel gilt natürlich für jede beliebige Beziehungskonstellation und ist unabhängig von den Rollenverteilungen. Das Popmagazin „Twen“, welches in der Bloghauptstadt Münster im Pop-Archiv des Germanistischen Instituts gesammelt…

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