Achtung, Ironie! Warum Ironie ein gutes Werkzeug ist, um den neuen deutschen Befindlichkeitspop vom guten alten Schlager zu unterscheiden

14. November 2017 - 2017 / Allgemein / tontext

In den letzten Jahren hat sich die deutschsprachige Popmusik dem Schlager angenähert. Was vorher zwei klar abgetrennte Bereiche der Musik waren – auf der einen Seite die jugendaffine, von den USA musikalisch geprägte Pop-Musik und auf der anderen Seite der gern verächtlich genannte Mutantenstadl im Öffentlich-Rechtlichen, den das Ü-50 Publikum einschaltete und genoss – sind nun Teile eines Gemischs, das sich vielmehr durch Blurred Lines auszeichnet. Progressiv versus konservativ, jung versus alt, Mainstream versus Nische? Mitnichten. Allein die Verkaufszahlen von Schlageralben und ausverkaufte Tourneen von Schlagerstars belegen, dass der Schlager vom Pop als eine Nische angesehen wurde – ohne je eine gewesen zu sein. Anders als in den Singlecharts haben Schlageralben in den Jahrescharts einen festen Platz; vor allem Andrea Berg und Helene Fischer sind manches Mal sogar mit je zwei Alben vertreten.

Der Schlager war meines Erachtens schon immer eine Unterkategorie des Pop, beziehungsweise hat sich in ihn als Unterkategorie integriert, da er älter ist als der Pop, dessen Geburt mit Diedrich Diederichsen in die Mitte der 1950er Jahre geschätzt wird. Der Begriff des Schlagers ist etwa 100 Jahre älter und wird in seiner heutigen Bestimmung seit etwa den 1920er Jahren verwendet. Die Liedform Schlager passte sich an den zur jeweiligen Zeit vorherrschenden Musikstil an und nahm Elemente des Rock (man denke an Peter Maffay oder Wolfgang Petry) und Techno in sich auf.

Jens Reisloh schlägt hingegen eine Unterteilung zwischen dem Neuen Deutschen Lied, das sich seit Beginn der 1970er Jahre etabliert hat, und dem Schlager vor, um eine methodische Grundlage zu schaffen, auf der man aufbauen kann. Statt Pop-Musik als Oberkategorie, dem sich der Schlager unterordnet, plädiert er für das Neue Deutsche Lied als Oberbegriff für genreübergreifende deutschsprachige Musik mit all ihren Subkulturen, welches sich vom Schlager abgrenzt, auch wenn Überschneidungen unvermeidbar sind. Der Schlager ist mit der Methode Reislohs also keine Unterkategorie des Neuen Deutschen Liedes, sondern eine distinkte Kategorie. Im Pop gibt es einen (fast) allumfassenden Themenkreis, während der Schlager einen stark eingegrenzten Themenkreis aufweist (vor allem heterosexuelle, rollenkonforme Liebe).

Der Schlager und seine konservativen Innovationen

Wird der Schlager oft auch als Volkslied bezeichnet, so weist dies auf seine Wurzeln in ‚aus dem Volk kommenden‘ Melodien – im englischen Popular Songs – hin, die am Anfang der Entwicklung zur Pop-Musik standen. Auch in der Gegenwart ist dieses Erbe präsent, wie der Plagiatsvorwurf zum erfolgreichen Atemlos durch die Nacht beweist, der unterstellt, dass die Melodie des Hits von Rosanne Cashs Land of Dreams abgekupfert wurde. Die Produzenten des von Kristina Bach geschriebenen Songs verweisen darauf, dass beide Songs von einer irischen Volksweise inspiriert wurden. Everything is a remix.

Als aktuelles Beispiel für die Aufnahme anderer Musikgenres in die Volksmusik kann der erfolgreiche österreichische selbsternannte Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier dienen, der einen besonderen Genremix anbietet, ansonsten aber textlich und performativ keinen progressiven Moment liefert: Sein Rollenbild ist durchweg konservativ. Während er eine Elvis-Tolle zur Schau trägt und beispielsweise in seinem Song Zuckerpuppen Elemente des Rockabilly, Country und ein Dubstep-Zwischenspiel integriert und damit eine generelle Genre-Offenheit signalisiert, betont er in Ansprachen bei Preisverleihungen und in Interviews (wohlweislich im Dialekt), dass seine Toleranz gegenüber Homosexuellen und der Gleichstellung von Männern und Frauen begrenzt sei. Seine Haartolle ist als Anspielung auf Elvis Presley und Superman ein Spiel mit den Symbolen des Pop, doch diese wird eingebettet in ein Panorama, dominiert von Alpen (siehe im Song Mountain Man, in dem Gabalier als superstarker Superheld mit Tolle, Umhang und dem Brustemblem „Volks-Rock’n’Roller“ auftritt), Lederhosen und seinem Dialekt, der seine Verwurzelung in die österreichische Heimat stets betont.

Christoph Jacke von der Universität Paderborn nennt dies die konservative Innovation des Schlager. Innovationen wie der Dubstep werden von den konservativen Macher_innen (und in anderen Fällen auch vom Publikum) implementiert und konservativ umgedeutet. So lässt sich schlussfolgern, dass die Kategorie des Schlagers als eine Spielart von Pop anders als das Konzept Pop keinen Raum für Subversion oder Gegenkultur bietet, die Progressives hervorbringen könnte.

Oder Alexander Marcus und Dagobert, beides Schlager-Künstler, die ihre Künstlichkeit durch Künstlernamen herausstellen, anstatt auf Authentizität zu setzen, der ‚richtige‘ Bruch mit den Konventionen? Beide können vielmehr als Ausnahmen, die die Regel bestätigen, verstanden werden, da das Konzept von Authentizität generell nicht mit dem des Schlagers assoziiert wird. Ein Grund dafür ist, dass die Einheit von Autor_in und Interpret_in sehr selten gegeben ist – anders, als es die Vorstellung von Authentizität in der Rock-Musik einfordert, die mit den Singer-Songwritern um Bob Dylan ihren Anfang nahm. Künstlichkeit, Inszenierung, multiple Autor_innenschaft – das klingt doch nach Pop-Musik par excellence. Oder aber mit Jacke gesprochen: Alexander Marcus und Dagobert sind Anti-Stars. Stars, die sich durch ihre Erfolgslosigkeit auszeichnen, als ewige Außenseiter gelten und mit diesem Konzept einen relativen, einen mäßigen Erfolg haben. Diese Anti-Stars sind im Pop ebenso wie im Schlager zu finden.

Bei beiden Künstlern bzw. Anti-Stars – Alexander Marcus wie Dagobert – ist es nicht etwa die Künstlichkeit, die den Unterschied zum restlichen Schlager macht, sondern etwas, das mit ihr verknüpft ist: Distanz. Bei beiden ist etwas zu erkennen, das sich bei anderen Schlagerstars nicht ins Konzept integrieren kann: Ironie. So wie es für Kinder charakteristisch ist, dass sie Ironie nicht verstehen können, scheint auch das bisher vorherrschende Ü-50 Publikum der ARD-Volksmusiksendungen keinerlei Kapazitäten für Ironie zu haben. Ironie schafft Distanz. Ihren Gegenpol bildet die Ernsthaftigkeit oder auch das Pathos. Letzteres ist in großen Teilen der Pop-Musik zu finden und auch ein Charakteristikum von Schlagern (wie auch Gordon Krampe in seinem Vortrag „Der Himmel brennt. Pathos und Perücke im deutschen Schlager“ darlegte).

Der volkstümliche Schlager (bekannte Vertreter_innen sind Stefanie Hertel, Stefan Mross) genauso wie der deutsche Schlager (man denke da an Andrea Berg, Michelle) zeichnen sich neben ihrer musikalischen Einfachheit und Eingängigkeit (¾ oder 4/4 Takt mit der Basedrum auf den schweren Vierteln) in textlicher Hinsicht durch Pathos und beim ersten Hören verständliche Lyrics aus. Bei jedem Fest der Volksmusik klatscht das Publikum die Lieder im Takt mit. Ein einfacher Anschluss an ein einfaches, pathetisches Lied. Das Pathos und dessen Leidenschaftlichkeit (bei der sich die Frage nach Authentizität gar nicht erst stellen sollte) würde durch Ironie gebrochen, ja zerbrochen werden. Auch die Spielart des Schlagers, die sich zunehmend dem Mainstream angenähert hat – allen voran Helene Fischer – ist frei jeglicher Ironie, auch der Selbst-Ironie, die durchscheinen lassen würde, dass das Pathos, an dem sich auch Pop-Musik allzu gerne bedient, reflektiert würde und durch die Ironie auch als Reflexion zurückgeworfen werden könnte. Ironie bedeutet an dieser Stelle also Reflexion und Bruch.

Widmen wir uns zunächst der Reflexion und betrachten den Musikantenstadl (seit 2015 relaunched und inzwischen mit Jörg Pilawa zur Silvestershow umgearbeitet) und die diversen Feste der Volksmusik (dessen Moderation Florian Silbereisen erfolgreich von Carmen Nebel übernommen hat), sehen wir zum einen, dass dort neben volkstümlichen und deutschen Schlagersänger_innen auch, wie Julio Mendivíl schreibt, sogenannte Schlager-Cross-Over auftreten. Dazu zählt er Helmut Lotti und André Rieu und verweist zugleich auf die Überschneidung von ‚Ballermann-Musik‘, wie sie DJ Ötzi sehr erfolgreich verkauft, mit dem Schlager. Geht es bei letzterem auch oft um das Heraufbeschwören von Partystimmung, so lässt sich trotzdem zusammenfassend sagen, dass eine Monotonie und Monothematik vorherrscht: Sehnsucht, vor allem nach Liebe und nach Heimat, dominieren die Texte und das Paratextuelle wie die Performances, die in Kunstnebel und Trachtenvariationen vorgetragen werden. Die Texte und Melodien sind fröhlich, höchstens die Enttäuschung in der Liebe findet dort ihren Platz, doch letztlich überwiegt das Positive. DJ Ötzi hat dem Lederlatz zwar keinen Platz in seinem Karrierekonzept zugewiesen, doch schon sein Künstlername, der an das Ötztal angelehnt ist, betont die österreichische Herkunft und deren Stellenwert.

Eine Monothematik kann man ebenso bei den aktuell erfolgreichen deutschen Popsängern wie Tim Benzko, Max Giesinger und Andreas Bourani feststellen. Neu hinzugekommen und in die gleiche Kerbe singend wäre da Matthias Schweighöfer. Junge, gefühlvolle, athletisch bis schlanke, zumeist weiße heterosexuelle Männer, die als Einzelinterpreten von einer Band begleitet in Erscheinung treten. Sie singen von Freundschaft, Flirts, Beziehungen, aber auch von Einsamkeit. Im Vergleich dazu beschäftigt sich Judith Holofernes (als ehemaliges Mitglied der Band Wir sind Helden der vorhergehenden Generation deutschsprachiger Pop-Musik zugehörig) auf ihrem 2017 erschienenen Album mit Liebeskummer, Freude, überarbeiteten Gutmenschen, den letzten Punks, die im Jammertal und dessen Bequemlichkeit gefangenen sind, einer Nachkriegsgesellschaft, dem flirtenden Chaos, zu hinterfragenden Weltbildern, Idiosynkrasie, Glücksüberschuss und ignorierter Vergeblichkeit. Die Varianz ist hier die Entscheidungsträgerin. Holofernes vertritt mit dieser Bandbreite eindeutig das Neue Deutsche Lied.

Was Carolin Kebekus mit alldem zu tun hat

Die Comedienne Carolin Kebekus zerpflückte in ihrer TV-Show Tim Benzkos Hit Ich bin doch keine Maschine und stellte ihn als Milchbubi dar, der zu jammernd und jämmerlich ist, um sexuell attraktiv zu sein. Daran anschließend sang sie auf die Melodie des Songs eine eigene Version: „Ich nehm‘ dann doch die Maschine, zur Not auch was mit Batterien…“. Da die Melodie so leicht und eingängig ist, klatschte das Publikum bald mit. Im Anschluss an die Sendung retweetete Bendzko selbst Kebekus‘ Verriss mit der Feststellung „Leider gut! [vor Lachen weinender Smiley]“. Letztlich führte dies zu der Einladung Bendzkos in die Sendung PussyTerror TV, in der Kebekus ihren satirischen Verriss zwar nicht zurücknahm, aber doch relativierte: Die neue Single von Bendzko gefalle ihr besser und um den PR-Gag perfekt zu machen, sangen dann beide zusammen Leichtsinn – wobei Kebekus auch hier den Text variierte:„Du musst den Bendzko ernst nehmen, auch wenn dir nicht danach ist / Du denkst der singt nur Schwachsinn, während du heimlich wegschmilzt“. In diesem Moment entglitten Bendzko kurz die Gesichtszüge, doch er fing sich schnell und beim Refrain sangen sie dann wieder den offiziellen Text. Das Publikum klatschte im 4/4 Takt.

Ist das nun ein ironischer Bruch und damit auch befreit vom Verdacht des Schlagers? Ja und nein. Ja, denn es entsteht eine Reflexion über die Lyrics, eine Abwandlung, etwas Progressives. Nein, denn die Auseinandersetzung mit dem Inhalt der anschlussfähigen Lyrics geht nicht von Bendzko selbst aus. Er reagiert, statt zu agieren, wohl wissend, dass es souverän wirkt, den satirischen Verriss einer erfolgreichen Comedienne zu honorieren und dass es keine schlechte PR geben kann. Bendzko selbst steht nur daneben und dies, in einem Moment sogar verdutzt ob des Vorwurfes des „Schwachsinns“, während Kebekus den Pop-Anteil dieses schlageresken Songs mit ihrer Performance beiträgt.

Der Deutsch-Pop in seiner jetzigen Form hat kein Interesse daran, den Spielraum, den der Pop bietet, auszuloten und zu nutzen. Er funktioniert in weiten Teilen nach demselben Baukastenprinzip, mit dem auch der Schlager arbeitet: das Vers-Refrain-Schema, die formelhafte Melodik, eine begrenzte Themenauswahl. Ob die musikalischen Experimente ihren Platz auch in den Singles finden, sich Bilder und Verweise der Lyrics erst nach mehrmaligen Hören erschließen und Themen besungen werden, die nicht jede_r sofort als eigene Erfahrungen und Gefühle wiedererkennt, ist nicht wichtig. Wichtig ist die erfolgreiche PR.

Außerdem ist auch das Beispiel um Bendzko eine Art konservative Innovation: Die progressive, externe Kritik wird von Bendzko und Kebekus gleichermaßen in einen PR-Gag integriert und letztlich bleibt alles wie es schon vorher war. Gefällige deutschsprachige Pop-Musik, die, auch wenn sie dem Neuen Deutschen Lied zugeordnet wird, die Überschneidung zum Schlager offensichtlich macht. Zeit, dass ironische Brüche zutage treten.


Quellen

Autor_in unbekannt: LAUT-BIOGRAFIE – Helene Fischer. Veröffentlicht unter: http://www.laut.de/Helene-Fischer. Zuletzt aufgerufen am 28.09.2017.

Autor_in unbekannt: Jahrescharts: https://www.offiziellecharts.de/charts/album-jahr/for-date-2013. Zuletzt aufgerufen am 21.10.2017.

Deutschlandfunk: Corso Spezial. Die Pop-Fabrik. So werden Hits gemacht.
Veröffentlicht unter: http://www.deutschlandfunk.de/die-pop-fabrik-so-werden-hits-gemacht.807.de.html?dram%3Aarticle_id=383749 Zuletzt aufgerufen am 28.09.2017

Diederichsen, Diedrich: Über Pop-Musik. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2014. 2. Auflage.

Holofernes, Judith: Ich bin das Chaos. Warner 2017.

Kebekus, Carolin: Chart-Kritik: ‚Ich bin doch keine Maschine‘ – PussyTerror TV. (In: PussyTerror TV Staffel 2 Folge 6, Erstausstrahlung 08.12.2016) Zuletzt aufgerufen am 28.09.2017 unter: https://www.youtube.com/watch?v=o1Colmcapbk.

Jacke, Christoph: Progressive Aspekte im ‚Schlager‘: Warum Schlager zwingend als populäre Musik bezeichnet werden muss. Eine Spurensuche. gehalten auf der Tagung „Der deutsche Schlager – Ästhetik, Medialität, Semantiken“ am 09.10.2017 in Münster.

Kebekus, Carolin: PussyTerror TV Staffel 3, Folge 1. Erstausstrahlung am 16.03.2017. Veröffentlicht unter http://www.myspass.de/shows/tvshows/pussyterror-tv/PussyTerror-TV-vom-16032017–/27967/. Zuletzt aufgerufen am 28.09.2017.

Klein, Dennis: Manderl und Weiberl. Andreas Gabalier fühlt sich als Hetero diskriminiert. Veröffentlicht am 30.03.2015 unter: http://www.queer.de/detail.php?article_id=23503. Zuletzt aufgerufen am 28.09.2017.

Krampe, Gordon: Der Himmel brennt. Pathos und Perücke im deutschen Schlager. gehalten auf der Tagung „Der deutsche Schlager – Ästhetik, Medialität, Semantiken“ am 10.10.2017 in Münster.

Mendívil, Julio: Ein musikalisches Stück Heimat. Ethnologische Beobachtungen zum deutschen Schlager. Bielefeld: transcript 2008.

Reisloh, Jens: Der Schlager – Ein Schlag ins Gesicht des Pop. Exemplarische Darstellung der Abgrenzung im NDL vom Schlager. gehalten auf der Tagung „Der deutsche Schlager – Ästhetik, Medialität, Semantiken“ am 09.10.2017 in Münster.

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Melodien für Millionen. Das Jahrhundert des Schlagers. Begleitbuch zur Ausstellung im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Mai bis Oktober 2008, im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, November 2008 bis März 2009.
Bielefeld/ Leipzig: Kerber 2008.

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